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Die Zeremonie zur Benennung eines neu gebauten Schiffes wird Namensgebungszeremonie genannt. Interessanterweise wird bei der Schiffstaufe immer eine Frau als Namensgeberin eingesetzt. Zu diesem Brauch gibt es zwei Theorien. Eine besagt, dass die Wikinger im Mittelalter bei der Schiffstaufe der Meeresgottheit Poseidon Jungfrauen als Opfer darbrachten und um Sicherheit beteten. Eine andere Theorie besagt, dass dieser Brauch im 19. Jahrhundert von König Georg III. von England stammt, der seinen Töchtern erlaubte, Schiffen Namen zu geben. Auch die Zeremonie selbst ist interessant. Eine speziell ausgewählte Frau, die Namensgeberin, ruft: „Ich taufe dieses Schiff auf den Namen ㅇㅇㅇ“ und schlägt mit einem goldenen oder silbernen Beil leicht auf das Namensband. Daraufhin wird das Seil zwischen Schiff und Festland durchtrennt, und die auf dem Schiff befestigten Kürbisse platzen, während Blütenstaub in die Luft steigt. Es erinnert an die Szene, in der bei der Geburt eines Kindes die Nabelschnur durchtrennt wird. Außerdem gibt es den Brauch, dass die Namensgeberin eine Flasche Champagner am Schiff zerschellt. Dies soll auf eine christliche Zeremonie zurückgehen, bei der mit Weihwasser getauft wird, und soll die Sicherheit des Schiffes gewährleisten. Es gibt aber auch Ausnahmen von der Tradition der weiblichen Namensgeberin. In der von männlicher Autorität geprägten Welt des Nahen Ostens sind es nach wie vor Männer, die die Namensgeberrolle übernehmen.
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